6. September 2022

Im Körper spielt eine Proteinstruktur namens MICOS eine wichtige Rolle. Funktioniert sie nicht richtig, können schwere degenerative und metabolische Krankheiten die Folge sein. Die Funktionsweise von MICOS haben Forscher der Universität des Saarlandes um Martin van der Laan und des Max-Delbrück-Zentrums für Molekulare Medizin in Berlin-Buch nun in einer gemeinsamen Veröffentlichung in Science Advances beschrieben. Im Körper ist es wie in der Wirtschaft: Schwächelt die Energieversorgung, hat das gesamte System ein Problem.

Hier finden Sie die entsprechende Meldung

https://idw-online.de/de/news800682

5. November 2020

Der Europäische Forschungsrat fördert ein aus 4 Partnern bestehendes Konsortium (ATTACK), das sich mit der Rolle neu entdeckter extrazellulärer Partikel (SMAPS) aus zytotoxischen T Lymphozyten beschäftigt. Das Saarländische Team um unseren Sprecher des SFB 894, Prof. Dr. Jens Rettig, hat dabei die Aufgabe, den Freisetzungsprozess detailliert zu untersuchen. Weitere hochrangige Forschungspartner stammen aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Italien und werden Beiträge zur Genese, Wirkweise und einer möglichen medizinischen Anwendung von SMAPS liefern. 

Hier finden Sie die entsprechende Meldung

https://www.uni-saarland.de/universitaet/aktuell/artikel/nr/22604.html

Forscher widerlegen 50 Jahre alte Lehrmeinung zur Regulation der Zellmembran

6. Februar 2020

Bisherige Lehrmeinung war, dass Zellen die Flüssigkeit ihrer Membranhülle messen, um sich an die Temperatur anzupassen. Dieses 50 Jahre alte Dogma ist aber falsch, haben Forscherinnen und Forscher (darunter unserer SFB 894 Projektleiter Prof. Dr. Robert Ernst) in einem gemeinsamen Projekt festgestellt.

Hier finden Sie die entsprechende Meldung:

https://idw-online.de/de/news731134

Eine Gruppe von Wissenschaftlern entschlüsselt die molekulare Basis der funktionellen Architektur zellulärer Kraftwerke

11. Juli 2019

Strukturbiologen und Biochemikern der der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes (UdS) inkl. unserem Teilprojektleiter Prof. Dr. Martin van der Laan (A20) ist es im Rahmen einer Kooperation mit dem Max-Delbrück-Zentrum (MDC) für Molekulare Medizin in Berlin und dem Max-Planck-Institut (MPI) für Biophysik in Frankfurt gelungen einen wichtigen Beitrag zur Entschlüsselung des Bauplans von Mitochondrien zu leisten.

Hier finden Sie die entsprechende Meldung:

Competence Center Molecular Medicine

Wissenschaftspreis der Stadt Homburg für Apotheker und Teilprojektleiter Dr. Anouar Belkacemi

24. Juni 2019

Dr. Anouar Belkacemi, Teilprojektleiter von A3, wurde am 24. Juni 2019 mit dem von der Stadt Homburg gestifteten Wissenschaftspreis für seine in „Cell Reports“ veröffentlichte Publikation: „IP3 Receptor-dependent cytoplasmic Ca2+ signals are tightly controlled by Cavβ3“ (Cell Rep 22, 1339 – 1349) ausgezeichnet.

Hier finden Sie die entsprechenden Pressemeldungen:

Stadt HomburgSaarbrücker ZeitungDeutsche Apothekerzeitung

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt weitere 4 Jahre für den Sonderforschungsbereich 894 der medizinischen Fakultät in Homburg

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG hat am 23. November unseren seit 2011 bestehenden Sonderforschungsbereich (SFB) 894 „Ca2+ Signale: Molekulare Mechanismen und integrative Funktionen" eine Laufzeit von weiteren vier Jahren, bewilligt. Künftig arbeiten 19 Arbeitsgruppen in der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg, sowie eine Arbeitsgruppe des Universitätsklinikums in Würzburg im Sonderforschungsbereich 894. Unser Sonderforschungsbereich, unter Leitung des Sprechers Prof. Dr. Jens Rettig, erhält für die letzte Förderperiode 2019-22 insgesamt rund 11 Mio €.

Hier kommen Sie zur aktuellen Presseberichterstattung zum Thema:

Bericht im Saarländischen Rundfunk vom 26.11.2018.

Artikel in der Saarbrücker Zeitung vom 26.11.2018.

Ab 2019 ändert sich die Zusammensetzung des Forschungsverbunds wie folgt: 

 

Herr Prof. Dr. Richard Zimmermann scheidet aus dem Verbund aus und tritt seinen wohlverdienten Ruhestand an. Wir danken Richard für die fantastische Zusammenarbeit und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Dr. Sven Lang folgt ihm als Co-Projektleiter für Prof. Dr. Adolfo Cavalié. Dr. Stephan Philipp scheidet als Co-Projektleiter von Prof. Dr. Veit Flockerzi aus. Die Aufgabe wird künftig von Dr. Anouar Belcamemi übernommen. Das bestehende und nun nach Würzburg umgezogene Projekt um Prof. Dr. Maack erhält eine Homburger Co-Projektleiterin, Jun.-Prof. Dr. Letitia Prates Roma. Ergänzt wird der Sonderforschungsbereich nun durch die neuen Teilprojekte von Prof. Dr. Robert Ernst und Jun-Prof. Dr. David Mick.

Christoph Maack wird Leiter der Translationalen Forschung am DZHI

Unser Teilprojektleiter, Prof. Dr. Christoph Maack (A13) im SFB 894 hat einen Ruf an das Universitätsklinikum Würzburg angenommen und wird dort Leiter der Tranlationalen Forschung. Er wird künftig kllinisch tätig sein und gleichzeitig Grundlagenforschung in seinem Spezialgebiet der Herzinsuffizienz betreiben – so stellt sich Prof. Dr. Christoph Maack seinen Traumjob vor. Die entsprechende Infrastruktur hat er jetzt im Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) gefunden. Der Kardiologe und Experte für Bioenergetik aus Homburg hat zum 1. August 2017 die Leitung des Departments Translationale Forschung übernommen. Ein attraktiver Standort mit sehr guter Infrastruktur und eine schöne Stadt. So überzeugte Christoph Maack seine Familie und vier Mitarbeiter, aus der ehemaligen Forschergruppe, von Homburg nach Würzburg und zum Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz DZHI umzuziehen. Der Experte für Bioenergetik aus Homburg wird hier die Brücke von der Grundlagenforschung zur klinischen Forschung bauen.

Wir wünschen ihm alles Gute für die neue Herausforderung und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit im SFB 894.

Hier finden Sie seine neue Homepage:

www.chfc.ukw.de/forschung/forschungsprofessuren/translationale-forschung.html

SFB 894 Teilprojektleiter geben Nova Acta Leopoldina Nummer 416 mit heraus.

Die Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt. Aktuell wurde die Nova Acta Leopoldina Nummer 416 mit dem Titel: "Stem Cells and Cellular Regulatory Mechanisms" veröffentlicht.

Herausgeber:

Berthold Seitz, Veit Flockerzi (TP A3 & 14), Dieter Kohn, Markus Hoth (TP A1), Jens Rettig (Sprecher und TP A10 und P2) und Michael Böhm (alle an der Universität des Saarlandes).

Hier gelangen Sie zu einen Probeartikel aus dem Band: www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/NAL_Nr416_Probekapitel.

Neues Teilprojekt für den SFB 894 bewilligt. Martin van der Laan verstärkt ab April 2017 den Forschungsverbund.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat ein neues Teilprojekt für den SFB 894 bewilligt. Ab April 2017 wird Professor Martin van der Laan die Rolle von MICOS in der mitochondrialen Ca2+ Homöostase erforschen.

Er promovierte 2004 im Fach Molekulare Mikrobiologie an der Universität Groningen (Niederlande) und habilitierte sich 2011 im Fach Biochemie und Molekularbiologie und war u.a. Mitglied im Excellence Cluster BIOSS (Centre for Biological Signaling Studies). Martin van der Laan ist seit Dezember 2015 Professor für Physiologische Chemie an der Universität des Saarlandes. Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten sind die Biogenese und funktionelle Architektur von Mitochondrien.

Wir heißen ihn ganz herzlich willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbe

SZ Artikel 2017

  

2017

View of the new CIPMM building (2015) and virtual view of the new PZMS building (projected finish 2021).

2016

27.06.16 
Presse-Info: Neuer Forschungsbau für Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes

Das Saarland wird 22 Millionen Euro Bundesmittel für die Einrichtung eines Präklinischen Zentrums für Molekulare Signalverarbeitung (PZMS) an der Universität des Saarlandes am Standort Homburg erhalten. Dies hat die gemeinsame Wissenschaftskonferenz in Berlin beschlossen, wie Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer mitteilte. „Es ist die höchste Summe, die der Bund jemals als Mitförderung für ein Forschungsgebäude im Saarland bereitgestellt hat und gleichzeitig eine besondere Würdigung der wissenschaftlichen Leistungen sowie der wissenschaftspolitischen Schwerpunktsetzung im Saarland“, so die Ministerpräsidentin.

Auch für die Forschung im Sonderforschungsbereich 894 bedeutet der Bau einen echten Gewinn, denn folgende Projektleiter werden künftig im PZMS forschen:

  • Andreas Beck (A14)
  • Ulrich Boehm (A18 & P2)
  • Adolfo Cavalié (A4)
  • Veit Flockerzi (A3 & A14)
  • Martin Jung (P3)
  • Peter Lipp (A19)
  • Stephan Philipp (A3)
  • Petra Weissgerber (P2)
  • Richard Zimmermann (A4)

01.07.2016
Mitteilung: SFB 894 Projektleiterin erhält Ruf an die Universität Bern

Wir gratulieren Juniorprofessorin und Emmy-Noether Gruppenleiterin Christine Peinelt zu ihrem Ruf an die Universität Bern. Am 1. Juli 2016 tritt sie ihre Stelle als Professorin (Extraordinarius) im Institute for Biochemistry and Molecular Medicine an.

Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und bedanken uns für ihr großartiges Engagement im Sonderforschungsbereich 894.


Madhurima Dhara, Mitarbeiterin im Teilprojekt von Prof. Dieter Bruns, erhält den mit 2000 Euro dotierten Pagliarello-Studienpreis für ihre ausgezeichnete Doktorarbeit.

Herzlichen Glückwunsch!

25.06.2016
Saarbrücker-Zeitung: Ein Hut für alle Fälle

Sommer-Promotionsfeier am Uniklinikum war locker und fröhlich - Preise gab's auch.

"Den mit jeweils 2000 Euro dotierten Pagliarello-Studienpreis – einen Forschungspreis gab es nicht in diesem Jahr – erhielten gleich vier Kandidaten: Madhurina Dhara, Jan Dirks, Stefan Schorr und Anna Rudzitis-Auth."


Kathrin Dörr, Mitarbeiterin im Teilprojekt von Jun.-Prof. Christine Peinelt, erhält den Alumni-Promotionspreis für ihre ausgezeichnete Doktorarbeit.

Herzlichen Glückwunsch!

24.06.2016
Presse-Info: Medizinische Doktorarbeit über Kommunikation in menschlichen Zellen ausgezeichnet

Die Vereinigung der Ehemaligen der Medizinischen Fakultät, Alumni-Med-Homburg, verleiht ihren diesjährigen Alumni-Promotionspreis an Kathrin Dörr. Die 32-Jährige erhält den mit 1000 Euro dotierten Preis für ihre Doktorarbeit über die Veränderung von Kommunikationsabläufen in menschlichen Zellen, die zum Beispiel einen Einfluss auf die Funktion von Immunzellen haben kann. Kathrin Dörr erhält den Preis im Rahmen der Examens- und Promotionsfeier der Fakultät am Freitag, dem 24. Juni. 


03.06.2016
UKS report II-2016: Leopoldina in Homburg

Die Leopoldina veranstaltete mit dem UKS und der Medizinische Fakultät eine Tagung in Homburg und brachte europäische Spitzenwissenschaftler in ein wissenschaftliches Spitzeninstitut: Das CIPMM (Center of integrative physiology and molecular medicine) war Tagungsort des Symposiums zum Thema "Stammzellen und zelluläre Regulationsmechanismen". 

02.06.2016
Saarbrücker Zeitung: Die berühmte Leopoldina tagt erstmals in Homburg

Auch die Bürger sind eingeladen: Heute hält der Dekan Professor Michael Menger einen Vortrag über den Wettlauf in der Wissenschaft

Eine Fachveranstaltung mit hochkarätiger Besetzung: Heute und morgen findet am Uniklinikum in Homburg eine gemeinsame Tagung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Uniklinikums statt.

17.05.2016
Saarbrücker Zeitung: 13 hochkarätige Referenten zum Thema Stammzellenforschung

Eine Fachveranstaltung mit hochkarätiger Besetzung: Am 2. und 3. Juni findet am Uniklinikum in Homburg eine gemeinsame Tagung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Uniklinikums statt.

05.05.2016
Presse-Info: Internationales Symposium zu zukunftsweisenden Konzepten in der Calciumforschung

5. bis 7. Mai Centrum für Integrative Physiologie und Molekulare Medizin CIPMM

Sämtliche Reaktionen des Menschen – seine Wahrnehmung, sein Verhalten und die Erinnerung – werden von Nervenzellen gesteuert, die durch Botenstoffe miteinander kommunizieren. Einer der wichtigsten Botenstoffe ist Calcium. Seine Auswirkungen auf den Körper diskutieren rund zweihundert Wissenschaftler beim internationalen Symposium „Cutting edge concepts in Calcium signaling“ vom 5. bis 7. Mai auf dem Uni-Campus der Medizinischen Fakultät in Homburg. Die Veranstaltung steht allen interessierten Studenten und Wissenschaftlern offen.

22.04.2016
Saarbrücker Zeitung:  Forscher treffen sich zum wissenschaftlichen Austausch

Das renommierte Institut CIPMM macht Homburg Anfang Mai wieder zum Zentrum der internationalen Zellforschung. Vom 5. bis 7. Mai ist Homburg die Hochburg der Zellforschung im Bereich der Kalzium-Moleküle. Das klingt kompliziert und ist es auch. Aber gut zu wissen, dass auf dem Campus des Uniklinikums Spitzenforschung betrieben wird.


2015

06.10.2015
Aktueller Bericht - Saarländischer Rundfunk: Forschungszentrum erhält Geld durch DFG

Die wissenschaftliche Einweihung des Centrums für integrative und molekulare Medizin (CIPMM) am Uniklinikum in Homburg fand am 6. Oktober 2015 statt. Das CIPMM erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) drei Millionen Euro für sechs neue Mikroskope, die speziell für die Anforderungen in Homburg gebaut wurden. Der Aktuelle Bericht war bei der Einweihung mit vor Ort und und traf die Gründungsdirektoren Jens Rettig und Frank Zufall.

26.09.2015
Saarbrücker Zeitung: Spitzenforschung kostet Geld

Anfang Oktober findet in Homburg ein bedeutender Wissenschafts-Kongress statt

Homburg ist zwei Tage lang ein Zentrum der molekularen Medizin. Denn nach der Einweihung des imposanten Gebäudes der Physiologie auf dem Gelände des Uniklinikums folgt nun der wissenschaftliche Ritterschlag: Hochkarätige Forscher, darunter Nobelpreisträger Erwin Neher, sind in Homburg zu Gast.

29.09.2015
Saarbrücker Zeitung: Nobelpreisträger bei Homburger Tagung

05.05.2015
Forschungsergebnisse aus den Projekten A16 & A17 in Current Biology veröffentlicht

Presse-Info: Angstforschung: Mehrere Signalstoffe und -wege steuern angeborenes Fluchtverhalten

Die Nase nimmt nicht nur Düfte wie von Rosen oder Orangen wahr, sondern auch chemische Botenstoffe wie Kairomone. Sie spielen im Tierreich eine Rolle und werden etwa von Katzen, Wieseln und anderen Raubtieren abgesondert. Bei Beutetieren wie Mäusen lösen sie ein angeborenes Fluchtverhalten aus. Forscher der Saar-Uni haben untersucht, wie drei dieser Stoffe im Gehirn verarbeitet werden. Für sie gibt es jeweils einen eigenen Signalweg. Erst in zwei Hirnregionen, der Amygdala und dem Hypothalamus, fließen die Informationen zusammen. Beim Menschen steuern diese Areale zum Beispiel Gefühle wie Angst. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift „Current Biology“ veröffentlicht.

 

22.04.2015
Studie von Projekt A2 in Nature Communications veröffentlicht

Presse-Info: Forscher finden Protein, das die Signalübertragung in Zellen bremst

Calciumsignale sind für biologische Prozesse essentiell. In T-Zellen, einer bestimmten Art von Immunzellen, sorgt eine erhöhte Konzentration von Calcium-Ionen dafür, dass die Immunzellen entzündungshemmende Stoffe freisetzen oder eine Zelle abtöten, die von einem Virus befallen ist. Proteine, die für die Aktivierung der Kanäle verantwortlich sind, durch welche die Calcium-Ionen fließen, spielen dabei eine elementare Rolle. Wissenschaftler um Barbara Niemeyer, Professorin für Molekulare Biophysik an der Universität des Saarlandes, haben nun eines dieser Proteine genauer untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit haben sie in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

 

20.04.2015
Pressemitteilung der Staatskanzlei des Saarlandes: Staatskanzlei fördert die Aufnahme eines Homburger Forschungsprojektes in den Sonderforschungsbereich (SFB 894)

Mit einer Anschubfinanzierung aus dem Landesforschungsförderungsprogramm in Höhe von rund 75.000,00 Euro fördert die Staatskanzlei die vorbereitenden Arbeiten eines Forschungsprojektes der medizinischen Fakultät in Homburg im Bereich der Signalübertragung in Zellen.

9 Projekte und die Geschäftsführung des SFB 894 ziehen ins CIPMM um

Von Mitte März bis Mitte Juni 2015 ziehen folgende Teilprojekte und die Geschäftsführung des Sonderforschungsbereichs 894 in das neue Forschungsgebäude Centrum für Integrative Physiologie und Molekulare Medizin (CIPMM) um:

Weitere Informationen zum CIPMM erhalten Sie hier.

Bitte beachten Sie die geänderten Kontaktdaten!


2014

17.12.2014
Saarbrücker Zeitung: Nasenspray für Nervenzellen - Peter Bylda

In der Welt der Neurowissenschaften ist Homburg ein Begriff. Seit zwei Jahrzehnten untersuchen Wissenschaftler auf dem Campus der medizinischen Fakultät der Saar-Uni in mehreren Sonderforschungsbereichen, wie die Zellen unseres Körpers kommunizieren. In den kommenden vier Jahren erhält Flaggschiff der Uni dafür nun weitere zehn Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

21.11.2014
Presse-Info: Sonderforschungsbereich 894 für weitere vier Jahre mit knapp zehn Millionen Euro gefördert

Calcium-Ionen gehören zu den wichtigsten Signalmolekülen im menschlichen Körper. Sie sind von zentraler Bedeutung für den Empfang, die Umwandlung und die Weitergabe von Informationen innerhalb einer Zelle und für die Funktion ganzer Organe. Seit 2011 untersuchen Wissenschaftler verschiedener Homburger Institute die Wirkung und die Bedeutung dieser Signale im Sonderforschungsbereich (SFB) 894 „Ca2+-Signale: Molekulare Mechanismen und Integrative Funktionen“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). 

Nun hat die DFG die Förderung für weitere vier Jahre zugesagt. Damit fließen bis 2018 weitere 9,9 Millionen Euro ins Saarland. Sprecher des SFB ist Jens Rettig, Professor für Physiologie an der Saar-Uni.

Lesen Sie hier
die Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und
der Universität des Saarlandes.

15.04.2014
WirtschaftsBild -Gesundheitsregion Saarland-: Medizinische Forschung. Im Fokus: der Mensch

Untrennbar mit der Versorgung der Patienten verbunden sind Forschung und Lehre am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) und der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Forschung auf hohem Niveau ist ein entscheidendes Instrument für die medizinische Weiterentwicklung zum Wohl des Menschen. Für WirtschaftsBild beschreiben Wissenschaftler der Universität des Saarlands wichtige Themen ihrer Forschung.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.

12.03.2014
Presse-Info: Weltweit führende Experten für molekulare Signalübertragung treffen sich im Saarland

Zwei Sonderforschungsbereiche (SFBs) an der Universität des Saarlandes befassen sich seit einigen Jahren mit dem Thema Signalübertragung in Zellen: Wie gelangt ein Nervenreiz von einer Nervenzelle zur anderen, so dass letzten Endes im Gehirn eine Sinneswahrnehmung entsteht? Welche Rolle spielt Calcium als Motor für den gezielten Tod von Krebszellen? Und welchen physikalischen Gesetzen folgen solche Vorgänge im menschlichen Körper? Solchen Fragen gehen die Wissenschaftler beider SFBs an der Saar-Uni nach. Beide Forschergruppen treffen sich am 12. März, um sich gegenseitig über den Stand ihrer Forschungen zu informieren. Zu Gast sind auch drei weltweit führende Wissenschaftler aus den USA, Italien und Schweden, die auf dem Gebiet des „Molekularen Signaling“ forschen. Dieses Forschungsgebiet wurde in den Empfehlungen des Wissenschaftsrates ausdrücklich als Stärke der Saar-Uni hervorgehoben. Das Symposium ist öffentlich.

Lesen Sie hier die vollständigen Presse-Info:
http://www.uni-saarland.de/nc/aktuelles/artikel/nr/10184.html

26.02.2014
Presse-Info zu Publikation der Teilprojekte A4 und P3: Klinisch erprobter Wirkstoff überwindet in Zellkultur Resistenz gegen mögliche neue Tumortherapie

Molekularbiologen der Saar-Universität haben im Labor eine Strategie entwickelt, um bei einem neuen Therapieansatz für Prostatakarzinompatienten Resistenzen zu überwinden und möglicherweise auch die Zellmigration, also die Wanderung von Krebszellen, zu unterdrücken. Die neue Therapie, an der weltweit mehrere Arbeitsgruppen forschen, greift in den Kalziumhaushalt der Krebszellen ein, um sie abzutöten. Bei etwa der Hälfte aller untersuchten Prostatatumoren konnte das Forscherteam um Professor Richard Zimmermann und Dr. Markus Greiner jedoch einen Resistenzmechanismus in den Zellen nachweisen, der ein Hindernis für die neue Therapie darstellen könnte. Die Molekularbiologen fanden heraus, dass eine erhöhte Konzentration des Proteins Sec62 Ursache dieser Resistenz ist. Ihre Laborergebnisse in Zelllinien deuten darauf hin, dass ein Wirkstoff, der früher gegen psychische Störungen eingesetzt wurde, der Resistenz entgegenwirken und außerdem die Zellmigration unterbinden kann. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der Fachzeitschrift BMC Cancer.

Lesen Sie hier die vollständigen Presse-Info:
http://www.uni-saarland.de/nc/aktuelles/artikel/nr/10167.html 

 

24.01.2014
Gutachten des Wissenschaftsrats: Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Hochschulsystems des Saarlandes

Auszüge aus dem Gutachten des Wissenschaftsrats - Drs. 3649-14 Köln 24 01 2014

Der Schwerpunkt „Molekulares Signaling“ kann sehr gute Forschungsergebnisse mit internationaler Sichtbarkeit vorweisen und stellt somit für die Medizinische Fakultät der UdS ein Alleinstellungsmerkmal dar. […] Der Schwerpunkt ist über mehrere Gruppenförderinstrumente, u. a. durch den Sonderforschungsbereich SFB 894 „Calcium-Signale: Molekulare Mechanismen und Integrative Funktionen“ mit Sprecherfunktion in Homburg, strukturell sehr gut verankert. (S. 99)

Die Forschungsleistungen der Medizinischen Fakultät sind in einigen Bereichen der Grundlagenforschung beeindruckend. (S.98)

Der Wissenschaftsrat würdigt die Anstrengungen zur Schwerpunktbildung. Sie haben in den Bereichen Informatik und „Molekulares Signaling“ der Universitätsmedizin zu hervorragenden Ergebnissen und internationaler Anerkennung geführt. Dies ist sehr hoch einzuschätzen, insbesondere wenn auch der Hintergrund der gegebenen Rahmenbedingungen im Saarland berücksichtigt wird. (S. 135)

Der Schwerpunkt „Molekulares Signaling“ der Universitätsmedizin, mit dem SFB 894 „Ca2+-Signale: Molekulare Mechanismen und Integrative Funktionen“, dem GK 1326 „Calcium-Signaling and Cellular Nanodomains“ und dem Internationalen Graduiertenkolleg IRTG 1830 „Rolle komplexer Membranproteine bei der zellulären Entwicklung und der Entstehung von Krankheiten“, wirkt in diesen Bereich hinein und verstärkt ihn. (S. 137)

Auch werden künftig die Arbeitsbedingungen durch die für 2014 geplante Fertigstellung des neuen Forschungsgebäudes CIPMM (Center for Integrative Physiology and Molecular Medicine) weiter verbessert. (S.99f.)

Diese und weitere Auszüge zum Sonderforschungsbereich 894 finden Sie hier.
Das gesamte Gutachten ist abrufbar unter: http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/3649-14.pdf

16.01.2014
Presse-Info zu Publikation von Teilprojekt A4Einblick in die Struktur eines Proteintransporthelfers

Proteine sind die molekularen Baustoffe und Maschinen der Zelle und an praktisch allen Lebensprozessen beteiligt. Um ihre Aufgaben korrekt ausführen zu können, werden viele Proteine nach ihrer Herstellung mit Anhängen wie Zuckerresten versehen. Dieser Prozess ist direkt an den Transport durch eine Membran gekoppelt. Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie ist es jetzt mit Hilfe verschiedener strukturbiologischer Methoden gelungen, einen Einblick in die Architektur des verantwortlichen Proteinkomplexes (ER-Translokon) zu gewinnen. Die Ergebnisse des Gemeinschaftsprojekts mit Kollegen des Universitätsklinikums Homburg an der Saar und der Ludwig-Maximilians-Universität München wurden jetzt in Nature Communications veröffentlicht.

Lesen Sie hier die vollständigen Presse-Info:
http://www.uni-saarland.de/nc/aktuelles/artikel/nr/9887.html

10.01.2014
Presse-Info zu Publikation von Teilprojekt A8Forscher klären Defekt im Gehör von Mäusen – Grundlage für  Erforschung seltener Hörschäden.

Wissenschaftler der Saar-Uni sowie der Universitäten Tübingen und Ulm haben mit weiteren Forschergruppen eine seltene Schädigung des Hörsystems an Labormäusen beobachten können, die sich deutlich von klassischen Hörschäden unterscheidet. 

Lesen Sie hier die vollständigen Presse-Info:
http://www.uni-saarland.de/nc/aktuelles/artikel/nr/9763.html oder
https://idw-online.de/de/news568597



2012

23.08.2012
Presse-Info: Internationales Symposium zur Wirkung von Calcium-Signalen im Körper

08 | 2012
uksaktuell: Personalia: Prof. Ulrich Boehm

II 2012
UKS report S. 7-9.: Sonderforschungsbereiche am UKS - Robert Stämpfli leitete den ersten SFB

2012
Hochschulmedizin am UKS. Kompetenzbericht 2012, S. 10.: Sonderforschungsbereiche.
Den vollständigen Kompetenzbericht 2012 finden Sie hier.



2010

18.11.2010
Presse-Info: Sonderforschungsbereich untersucht die Signalübertragung innerhalb von Zellen

2010
Hochschulmedizin am UKS. Kompetenzbericht 2010, S. 11.: SFB 894: Kalziumsignale: Molekulare Mechanismen und integrative Funktionen.
Den vollständigen Kompetenzbericht 2010 finden Sie hier.