Teilprojekt A13 - Letitia Prates Roma & Christoph Maack
Integrative Konsequenzen defekter mitochondrialer Ca2+ Aufnahme im Barth Syndrom
Das Barth Syndrom verursacht Immundefizienz, Muskelschwäche und Herzinsuffizienz bei kleinen Jungen. Durch einen Defekt des Tafazzin Gens (Taz) ist die Synthese von Cardiolipin gestört, einem wichtigen Bestandteil der inneren Mitochondrienmembran. Wir beobachteten, dass in Herzen von Taz-defizienten Mäusen die mitochondriale Ca2+ Aufnahme durch Verlust des Ca2+ Uniporters kompromittiert ist.
Da Ca2+ die ATP-Produktion und antioxidative Kapazität in Mitochondrien aktiviert, untersuchen wir, ob die defekte mitochondriale Ca2+ Aufnahme energetisches Defizit und oxidativen Stress im Taz-defizienten Mäusen verursacht, um hierüber neue Therapiekonzepte für das bislang unheilbare Barth Syndrom zu finden.

Universitätsklinikum Würzburg
Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI)
Translationale Forschung
Am Schwarzenberg 15, Haus A15 97078 Würzburg

Universität des Saarlandes
Institut für Biophysik
CIPMM, Gebäude 48
66421 Homburg/Saar
Deutschland